Welche Japansäge suchen sie?
Dozuki
Universalsäge mit Rückenverstärkung und damit begrenzter Schnitttiefe. Für präzise, dünne Schnitte und feine Oberflächen.
»zu den Dozuki JapansägenKataba
Die Kataba ist eine robuste Säge ohne Rückenverstärkung für tiefe lange und bündige Schnitte.
»zu den Kataba JapansägenRyoba
Die Ryoba ist eine doppelseitig verzahnte Säge mit Trapez- und Dreiecksverzahnung. So steht Ihnen sowohl für Schnitte quer wie auch für längs zur Faser immer die optimale Schnittleistung zur Verfügung.
»zu den Ryoba JapansägenHolzgriff
Original japanische Holzgriffe mit Rattanbewicklung (kein Kunststoff oder minderwertiges Flechtmaterial)
»zu den Holzgriff JapansägenGummierter Power Grip
Pflegeleichte Power Grip-Griffe, besonders robust und rutschfest z. B. für den Außeneinsatz
»zu den Power Grip JapansägenDirekt zu...
- Höchste Stahlqualität
- Zahn für Zahn impulsgehärtet (lang anhaltende Schärfe durch gleiche Härte aller Zähne)
- Ersatzblatt-Service
- Qualitätskontrolle vor Ort in Plattling
- Gleichmäßige Schränkung (kein Verlaufen)
- Herkunftsnachweis
- Giftstofffreie Griffe (alle Kunststoffgriffe werden regelmäßig getestet)
Inhaltsverzeichnis
- Produkte
- Was sind die Merkmale einer Original DICTUM-Japansäge?
- Was sind die Vorteile von Original DICTUM-Japansägen?
- Woran erkennen Sie eine Original DICTUM-Japansäge?
- Was sind die Vorteile von Japansägen?
- Welche Japansägen-Typen gibt es?
- Expertentipps zu Japansägen
- Welche Japansäge soll ich wählen?
- Funktion und Begriffserklärung
- Produkte & Workshops
Expertenwissen - Japansägen
Bei uns kaufen Sie die Originale - Als europaweit einer der größten Anbieter japanischer Handwerkzeuge mit jahrzehntelanger Erfahrung stellen wir höchste Qualitätsansprüche an jede Japansäge. Die von uns angebotenen Japansägen werden ausschließlich in führenden japanischen Meisterwerkstätten hergestellt, Wechselblattsägen auf höchst präzisen Maschinen, Japansägen mit feststehenden Blättern in traditionellen Kleinbetrieben. Die Qualität dieser Japansägen unterscheidet sich in vieler Hinsicht grundlegend von mitunter ähnlich aussehenden Billigimporten chinesischer oder taiwanesischer Provenienz. Mehr als 20 Prüfprozesse während der Herstellung (z.B. die mikroskopische Endkontrolle jedes Sägeblattes oder der manuelle Schnitttest jedes einzelnen Dozuki-Blattes) werden ergänzt durch eine 100%ige Eingangskontrolle in unserem Haus.
Das Holzhandwerk in Japan hat eine lange Tradition. Bereits 300 v. Chr. nutzte man in Japan zur Holzbearbeitung Werkzeuge aus Eisen wie Japansägen, Äxte, Dechsel, Stecheisen und erste Vorläufer unserer heutigen Hobel. Nur wenig später kamen die ersten Sägen zum Einsatz. In bald zwei Jahrtausenden des Holzbaus entwickelten sich die Ursägen zu ausgefeilten Hochleistungswerkzeugen. Noch heute zeugen in Japan beeindruckende Palast- und Tempelanlagen - wie der vor über 1300 Jahren erbaute Horyu-ji-Tempel bei Nara (siehe Bild oben) - vom hohen Entwicklungsstand des frühen japanischen Holzhandwerks.
Herkömmliche Sägen werden geschoben. Dies erfordert relativ starke Blätter, um ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Japanische Sägen jedoch werden gezogen. Die Blätter können daher sehr dünn ausgeführt werden, da sie nur unter Zugspannung stehen und sich nicht verbiegen können. Die Schnittfugen sind entsprechend feiner und die erforderlichen Schnittkräfte deutlich geringer.
Müheloses Arbeiten und wenig Materialverschleiß.
- Trapezverzahnung
Bevorzugt für Schnitte quer zur Faser. Die Zähne mit wechselseitigem Anschliff und je drei Schneidfasen trennen die Holzfasern rasiermesser scharf und hinterlassen sehr saubere Oberflächen.
- Dreiecksverzahnung
Für Schnitte längs zur Faser. Die Zahnteilung variiert über die Länge, um den Anschnitt zu erleichtern und die Wirkung zu verbessern.
- Universalverzahnung
Eine Mischform der genannten Zahntypen, für Schnitte quer, längs und diagonal zur Faser.
Durch die messerscharfen Spezialverzahnungen werden saubere Bearbeitungsflächen erzeugt, die im Normalfall nicht mehr mit dem Stecheisen oder Hobel nachgeputzt werden müssen.
Ergebnis:- Sie sparen Zeit.
- Die Schnittkanten fransen selbst bei faserigem Holz nicht aus.
Das Arbeitsergebnis ist optisch ansprechender.
- Dozuki
Universalsäge mit Rückenverstärkung und damit begrenzter Schnitttiefe. Für präzise, dünne Schnitte und feine Oberflächen.
- Kataba
Die Kataba ist eine robuste Säge ohne Rücken verstärkung für tiefe lange und bündige Schnitte.
- Ryoba
Die Ryoba ist eine doppelseitig verzahnte Säge mit Trapez- und Dreiecksverzahnung. So steht Ihnen sowohl für Schnitte quer wie auch für längs zur Faser immer die optimale Schnittleistung zur Verfügung.
- Sägetechnik
Sägen Sie mit wenig Kraftaufwand und gleichmäßigen Zügen, die etwa 2/3 der Blattlänge betragen. Die Säge "beißt" sich durch ihr Eigengewicht und die Zahnform von selbst fest. Um so geringer der Kraftaufwand, um so besser wird in der Regel das Schnittergebnis. Ändern Sie während des Sägens den Neigungswinkel der Säge (bogenförmiger Schnittverlauf). So verbessert sich die Schnittleistung und die Verzahnung bleibt frei.
- Einschneiden
Beim Einschneiden von Zinken oder Schwalbenschwänzen setzen Sie die Säge zuerst im flachen Winkel an und sägen entlang der Markierung, erst dann kippen Sie die Säge zunehmend in die rechtwinklige Position und sägen bis zum Grund.
- Anreißen
Markieren Sie für präzise Schnitte mit einem Anreißmesser statt mit einem Bleistift. Setzen Sie die Säge so an, dass die Linie gerade noch sichtbar bleibt.
- Welche Sägengröße?
Faustregel: Die Sägeblattlänge sollte mindestens das Doppelte der Schnittlänge (Dicke des Werkstücks) betragen.
- Rattern
Falls die Säge nicht ruhig läuft, verändern Sie den Anstellwinkel (20°-90°) zum Werkstück. Achten Sie auch darauf, dass das Werkstück auf einer soliden Unterlage aufliegt bzw. schwingungsfrei eingespannt ist.
- Ansägen
Setzen Sie die Säge im hinteren Bereich (nahe dem Griff) an und benutzen Sie den Daumennagel als Führung. Beginnen Sie den Schnitt mit kurzen Hüben.
- Zentrische Führung
Führen Sie die Säge symmetrisch zum Gesichtsfeld, so dass der Anriss im Blickpunkt beider Augen liegt.
- Beidhändiges Sägen
Bei größeren Werkstücken empfiehlt sich eine beidhändige Führung, die (rechte) Zughand am hinteren Ende des Griffes, die (linke) Führungshand nahe der Angel.
- Auftrennschnitte
Ein kleiner Keil, der in die Sägefuge getrieben wird, verhindert bei Längsschnitten ein Klemmen des Blattes und erleichtert das Sägen.
- Ablängschnitte
Durch allseitiges Einsägen über den Umfang verbessert sich die Führung und Schnittpräzision, vor allem bei großen Querschnitten.
Nach der Unterscheidung der Form (Dozuki, Kataba, Ryoba, Klappsäge) und des Verwendungszwecks (Holz, Plattenwerkstoffe, Kunststoff, Metall) sowie der Schnittrichtung (quer, längs oder diagonal zur Faser) gibt es noch drei Faktoren, die wichtig für die Auswahl der richtigen Säge sind.
Diese Unterscheidungsmerkmale sind:
- Blattstärke
- Schränkung und
- Zahnteilung.
- Blattstärke
Je dünner die Blattstärke, umso schneller und kraftsparender kann geschnitten werden. Japansägen sind Zugsägen, die Blätter können deshalb dünner ausgeführt werden als bei herkömmlichen Sägen, da sie unter Zugspannung stehen.
Die Blattstärke ist bei fast allen Sägen vom Rücken bis kurz über der Zahnung konstant. Eine Ausnahme bilden Silky®-Sägen und handgefertigte Sägen . Bei diesen Modellen ist die eigentliche Blattstärke nur am Rücken messbar, da sie einen Hohlschliff aufweisen.
- Schränkung
Die Schränkung beeinflusst die Korrigierbarkeit des Sägeschnittes, die Feinheit der Schnittfläche und den aufzubringenden Kraftaufwand.
Schränkung bezeichnet die Biegung der Sägezähne abwechselnd nach rechts und nach links. Wo dieses Maß gemessen wird, ist jedoch nicht einheitlich festgelegt. Zum einfacheren Verständnis geben wir bei der Schränkung die Dicke des Sägeblattes an der Zahnung an. Dieses Maß entspricht auch der Schnittfugenbreite. Im Regelfall sind alle Blätter geschränkt, eine Ausnahme bilden die bereits oben genannten Silky®-Sägen sowie die Dübelsägen. Die Schränkung der Zähne bewirkt, dass das Sägeblatt "frei schneidet" und das Blatt nicht mit der ganzen Seitenfläche in der Fuge anliegt. Die Reibung wäre sonst sehr groß, dementsprechend viel Kraft müsste beim Sägen aufgewendet werden. Bei den Silky®-Sägen und den handgefertigten Sägen wird durch großen Aufwand das Blatt über die Breite hin ausgeschliffen bzw. ausgehöhlt, was extrem saubere Schnittflächen bei geringer Schnittfugenbreite ermöglicht.
Aus der Schränkung und der Blattstärke lässt sich ein Maß errechnen, das die Korrigierbarkeit des Sägeblattes und die Sauberkeit der Schnittfläche angibt. Dazu wird von der Schränkung die Blattstärke abgezogen. Liegt dieses Maß zwischen 0,15 und 0,35 mm, lässt sich die Sägerichtung leicht korrigieren. Bei Sägen für den Nassholzbereich oder gröbere Schnitte soll das Maß zwischen 0,15 und 0,35 mm betragen.
Bei Sägen mit einem Wert zwischen 0,1 und 0,15 mm ist eine Korrektur schwieriger. Dies hat aber den Vorteil, dass - einmal präzise angesägt - nicht nachkorrigiert werden muss. Des Weiteren ist das errechnete Maß aber auch entscheidend für die Schnittfläche. Je höher die Zahl, umso mehr Riefen entstehen an der Schnittfläche; es wird auch weniger Kraft beim Sägen benötigt. Umgekehrt ergibt eine kleinere Zahl eine sehr saubere Schnittfläche.
Wichtig:Schränkung – Blattstärke = Wert zwischen 0,15 und 0,35 mm
- Leichtes Korrigieren des Sägeschnittes
- Etwas weniger Kraftaufwand
Schränkung – Blattstärke = Wert zwischen 0,1 und 0,15 mm
- Säge schneidet gerade ohne Korrektur der Schnittrichtung
- Sauberste Schnittflächen
- Zahnteilung
Anhand der Zahnteilung kann abgelesen werden, wie schnell die Säge schneidet (Vorschub) und wie fein die Schnittfläche ausfällt.
Ist die Zahnteilung groß, kann mehr Material aus der Fuge transportiert werden und die Säge schneidet schneller. Auch die Schnittfläche ist bei großer Zahnteilung nicht ganz so sauber, da nur wenige Zähne die Schnittfläche bearbeiten. Eine kleine Zahnteilung hingegen ermöglicht sauberste Schnittflächen, weil viele Zähne im Eingriff sind. Die Zähne sind aber kleiner, schaffen bei einem Hub nicht so viel Tiefe und können durch kleinere Spanzwischenräume nicht so viel Material abtransportieren.
Hier ergibt die Zusammenfassung Folgendes:Zahnteilung zwischen 1,5 und 3,5 mm (bei Trapez- und Universalverzahnung) Zahnteilung zwischen 4 und 5 mm (bei Dreiecksverzahnung)
- Schnelles Erreichen des Schnittendes
- Etwas gröbere Schnittfläche
Zahnteilung zwischen 1 und 1,5 mm (bei Trapez- und Universalverzahnung) Zahnteilung zwischen 3 und 4 mm (bei Dreiecksverzahnung)
- Extrem saubere Schnittflächen
- Etwas geringere Schnittleistung (Vorschub)
Gemessen wird die Zahnteilung von einer Zahnspitze zur nächsten. Im Katalog ist dieses Maß immer hinter der Verzahnungsart angegeben. (z.B.: Trapezverzahnung 1,5 mm)