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EXPERTENWISSEN HÄMMER / NÄGEL / BRECHEISEN
Japanische Hämmer (Tsuchi)

Hinter dem schlichten Äußeren des japanischen Hammers verbergen sich höchst intelligente Gestaltungsmerkmale:
Der Kopf ist in der Mitte weich und nur an den Bahnen gehärtet. Der Genno hat daher einen satten, gedämpften Schlag, ohne zu prellen. Während eine Bahn plan ist, ist die gegenüberliegende leicht ballig. Diese benutzt man zum Versenken von Nägeln, Einlege- und Montagearbeiten.
Aufgrund des besseren Wirkungsgrades kann der Genno im Vergleich zum europäischen Schreinerhammer um eine Gewichtsstufe leichter gewählt werden. Die extra langen Stiele aus Boshu (Weißeiche) sind in hohem Maße bruchfest. Naturbelassene Oberflächen und die schlanke, ergonomische Form tragen zum ermüdungsfreien Arbeiten bei. Ersatzstiele sind bei Bedarf lieferbar. Angegeben sind jeweils die Kopfgewichte.
Japanische Hämmer - Arten
Estwing und Picard
Holzhämmer und Lederhämmer
Lederhämmer
Lederhammer Wer über eine derart dicke Haut verfügt, den kann so leicht nichts erschüttern. Aus amerikanischer Büffelhaut werden die Köpfe dieser Hämmer gewickelt. Sie dämpfen den Schlag und schonen die Oberflächen sensibler Werkstücke. Ideal für Möbelmontage, Innenausbau, Restaurierung, Parkett- und Fliesenverlegung. Durch ihre hohe Verschleißfestigkeit kann man sie auch zum Treiben von Schnitz- und Stemmeisen benützen. Ergonomisch geformte Stiele aus Hickory.
Nageleisen
Für die schwedische Feuerwehr ist sie ebenso unentbehrlich wie für den Zimmerer auf der Baustelle. Seit über 50 Jahren ist die TOVE Brechstange der Inbegriff von Zuverlässigkeit. Sie ist durchgehend gehärtet und deshalb im Verhältnis zur Größe besonders leicht, was der Zimmermann bei seiner mobilen Arbeit zu schätzen weiß. Breite, dünn ausgeschliffene Schaufeln an beiden Enden erleichtern das Ansetzen und schonen die Werkstückoberflächen. Lebenslange Garantie.
Vorlocher
Zimmermannswerkzeug zum Vorlochen langer Nägel. Geschmiedeter, gehärteter Dorn mit Querstrebe zum Herausschlagen aus dem Holz. Roteichenheft.
Hämmer - Tipps zum Nageln

Beim Nageln entsteht durch die hohe Reibung eine enorme Hitze, die die Holzfasern zerstören und langfristig die Festigkeit der Nagelverbindung herabsetzen kann. Verwenden Sie deshalb den kürzesten und dünnsten Nagel, der für die jeweilige Aufgabe zulässig ist.
Treiben Sie den Nagel mit sanften Schlägen mit der flachen Bahn des Genno bis zum Kopf ein, um ihn dann mit einem kräftigen Schlag mit der balligen Bahn zu versenken.
Bei Hartholz empfiehlt sich ein Vorbohren und (oder) ein Kappen der Spitze des Nagels um eine schneidende Wirkung zu erzeugen und damit die Holzfasern zu brechen.
Woher kommt der Name Genno?
Eine alte japanische Legende erzählt eine Geschichte über den Genno, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.
Im Jahre 1385 nach Christus ereigneten sich in der Tochigi – Präfektur ungeklärte Todesfälle. Verantwortlich dafür war ein Stein der den Namen Sesshouseki trug und angeblich von einem bösen Geist besessen war. Dieser Stein tötete alle Lebewesen in seiner Nähe. Vögel stürzten zu Boden, Menschen die sich in der Gegend befanden starben ohne ersichtlichen Grund.
Um diesem Gräuel ein Ende zu bereiten, machte sich ein Mönch namens Gennou Shinsho auf den Weg in das Tal, in dem sich der Stein befand. Mit einem Hammer, der später Genno genannt wurde und der jetzigen Form glich, griff er den Stein an. Mit einem kräftigen Schlag wurde der Stein zerstört und die Bruchstücke in die Provinzen Okyayama, Niigata, Hiroshima, Oita und Gunma katapultiert. Seit dieser Legende trägt der Genno seinen Namen.
"Das Tal in dem sich der Stein befand ist vulkanischen Ursprungs, Steine in dieser Gegend enthalten immer noch vulkanische Gase die sich aus Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxid und Arsen zusammensetzen."