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Furnier- und Dübelsägen
EXPERTENWISSEN FURNIER- UND DÜBELSÄGEN
Die traditionelle »Kugihiki« ist eine ganz besondere Japansäge. Sie ist im Grunde eine kleine Kataba, die für das bündige Absägen von überstehenden Holzdübeln und Holznägeln gedacht ist. Das dünne Sägeblatt ist nur 0,3 bis maximal 0,5 mm stark und entsprechend flexibel, so dass es sich beim Sägen bündig auf die Fläche auflegen lässt. Um dabei die Oberfläche zu schonen und Kratzer zu vermeiden, haben die Sägezähne keine Schränkung.
Tipps zum Sägen mit einer Dübelsäge

Alle Dübelsägen sind japanische Zugsägen. Ihre feinen Sägeblätter erfordern vom Anwender etwas Erfahrung im Umgang mit Japansägen. Vermeiden Sie unnötigen Druck von oben. Ein seitliches Verkanten lässt die dünnen Sägeblätter leicht knicken.
Kratzer vermeiden: Schieben Sie die Säge nicht unnötig über die Oberfläche, sondern legen Sie die Dübelsäge direkt neben dem Holznagel an. Die Zähne haben zwar keine Schränkung, dennoch hat die Säge teilweise scharfe Kanten. Achten Sie darauf, dass das flexible Sägeblatt vor und hinter dem Dübel aufliegt. Führen Sie die Schnitte parallel zum Faserverlauf des Werkstücks aus, kleine Kratzer sind dann kaum sichtbar. Bei sehr empfindlichen Werkstücken, z. B. bereits lackierten Oberflächen, können Sie ein Blatt Papier als Schutz unterlegen. Bedenken Sie, dass auch der Griff die Fläche verkratzen kann.
Schneiden Sie mit wenig Druck und halten Sie das überstehende Teil fest, damit es nicht vorzeitig abbricht.
Wofür eignet sich eine Dübelsäge und was sollten Sie lieber unterlassen?
Der allgemeine Verwendungszweck ist klar definiert: überstehende Holzdübel bündig abschneiden. Aber was kann man mit dieser japanischen Feinsäge sonst noch machen?
Kugihiki-Sägen sind zum großen Teil querschnittverzahnt und damit für Weichholz und Hartholz gleichermaßen geeignet. Die Ryoba Restauro 125 und die Mini-Kugihiki von Z-Saw haben an ihren beidseitig verzahnten Blättern zusätzlich eine Universalverzahnung, die sowohl längs als auch quer zur Faserrichtung schneidet. Die Sägeschnitte sind sehr fein und präzise, die Schnittflächen sehr glatt.
Die Kugihiki eignet sich deshalb für kurze, feine Schnitte sehr gut. Restauratoren nutzen die Säge aufgrund der geringen Blattstärke gerne, um Verbindungen wie Schnitz und Zapfen schonend aufzutrennen. Da es sich um eine Zugsäge handelt, können Sie damit auch bündige, randnahe Sägeschnitte in Innenecken vornehmen.
Für tiefere Schnitte und dickeres Material ist diese Handsäge jedoch nicht geeignet, da die Schnittleistung mit zunehmendem Querschnitt abnimmt und der Schnitt dann verlaufen kann. Dies liegt zum einen an der fehlenden Schränkung und zum anderen daran, dass die feine Zahnung kaum Platz bietet, um die abgetrennten Fasern aus einem längeren Sägeschnitt zu transportieren.