Inhaltsverzeichnis
- Produkte
- Geeignete Materialien für Schneidbretter
- Schneidebrett - Größe und Form
- Hygiene und Pflege von Schneidebretter
- Tipps zur Auswahl der richtigen Schneidbretter
- Schneidbretter aus Holz: die besten Tipps und Tricks zur Pflege
- Wie bereitet man neue Schneidebretter für den Einsatz in der Küche vor?
- Wie werden gebrauchte Schneidebretter aufgefrischt?
- Ist das Ölen von Schneidbrettern notwendig?
- Welche Öle eignen sich für Schneidbretter?
Expertenwissen – Schneidbretter
Schneidebretter – ein wichtiges Küchenwerkzeug
Schneidbretter sind essenzielle Küchenwerkzeuge, die nicht nur Ihre Arbeitsfläche schützen, sondern auch zur Langlebigkeit Ihrer Messer beitragen. Die Wahl des richtigen Schneidbretts kann die Effizienz und Hygiene beim Kochen erheblich verbessern.
Perfekte Ergänzung zu unseren hochwertigen Hocho!
Unsere Schneidebretter sind die ideale Ergänzung zu unseren Japanmessern. Sie bieten die perfekte Unterlage, um die Schärfe und Lebensdauer der präzisen Schneidwerkzeuge zu bewahren. Nicht zuletzt eignen sie sich zudem hervorragend als Servierbrett.
- Holz
Vorteile: Holzschneidbretter aus Hinoki, Akazie, Kiefer, Olive, Eiche, Esche, Bambus oder Walnuss sind besonders schonend für Messerklingen und bieten natürliche antibakterielle Eigenschaften. Sie sind langlebig und eignen sich gut für präzises Schneiden und Hacken.
Pflege: Regelmäßiges Ölen verlängert die Lebensdauer. Holzbretter sollten von Hand gereinigt und gut getrocknet werden. - Kunststoff
Vorteile: Kunststoffbretter aus Polyethylen oder Polypropylen sind hygienisch und spülmaschinenfest. Sie verhindern das Aufnehmen von Gerüchen und Bakterien, sind preiswert und leicht zu reinigen.
Pflege: Kunststoffbretter sind pflegeleicht und ideal für die tägliche Nutzung. Sie können in der Spülmaschine gereinigt werden und sind resistent gegenüber Feuchtigkeit.
Größe: Wählen Sie ein Schneidebrett, das groß genug ist, um bequem arbeiten zu können, aber nicht so groß, dass es unnötig Platz beansprucht.
Form: Rechteckige Schneidebretter sind vielseitig und bieten durch viel Schneidefläche eine effiziente Platznutzung, während Schneidbretter in runder oder organischer Form oft als Servierplatte verwendet werden. Ein besonderes Merkmal, das bei vielen Schneidbrettern zu finden ist, ist die Saftrille. Diese eingelassene Rille entlang des Brettrands fängt Flüssigkeiten von Fleisch oder Obst auf, die beim Schneiden austreten. Dadurch bleibt die Arbeitsfläche sauber. Die Saftrille verhindert zudem, dass die Flüssigkeit über den Rand läuft.
Eine Sonderform von Schneidebrettern ist das Frühstücksbrett oder Brotzeitbrett, ein kleines, meist rechteckiges oder ovales Schneidbrett, das traditionell aus Holz (z. B. Eiche) oder Kunststoff gefertigt ist. Diese Schneidbretter sind in der Regel handlicher und kompakter als die Schneidbretter, die für die Zubereitung von Mahlzeiten in der Küche verwendet werden, und dienen oft als Unterlage beim Frühstück oder zur Brotzeit. Sie sind ideal zum Schneiden und Anrichten von Brot, Wurst, Käse, Gemüse oder anderen Snacks. In vielen Haushalten und in der Gastronomie werden Frühstücksbrettchen nicht nur als Schneideunterlage verwendet, sondern auch als Tellerersatz, besonders für belegte Brote oder kleine Mahlzeiten. Die Kombination aus Funktionalität und rustikalem Charme macht sie zu einem beliebten Accessoire in der Küche und auf dem Esstisch.
Schneidbretter aus Holz sollten mit warmem Wasser und mildem Reinigungsmittel gewaschen und gründlich getrocknet werden.
Schneidbretter aus Kunststoff können in der Spülmaschine gereinigt werden, was eine gründliche Desinfektion ermöglicht.
Verwenden Sie unterschiedliche Schneidbretter für verschiedene Lebensmittelgruppen, um Kreuzkontamination zu vermeiden.
Zum Beispiel: Ein Brett für rohes Fleisch, ein anderes für Zwiebel, Lauch und Knoblauch und wieder ein anderes für Gemüse und Obst.
Achten Sie auf eine rutschfeste Unterlage oder Gummifüße, um ein Verrutschen während des Schneidens zu verhindern und Sicherheit beim Arbeiten zu gewährleisten.
Fazit
Ein hochwertiges Schneidbrett ist ein unverzichtbares Werkzeug für jede Küche. Durch die Wahl des richtigen Materials und regelmäßige Pflege können Sie damit nicht nur die Lebensdauer Ihrer Messer verlängern, sondern auch hygienisch und effizient in Ihrer Küche arbeiten.
Wählen Sie aus den Schneidebrettern aus Holz oder Kunststoff in unserem Shop, um das perfekte Match für Ihre Kochbedürfnisse zu finden.
Große Schneidbretter aus Holz eignen sich hervorragend als Unterlage beim Schneiden, da sie die Klingen von Küchenmessern schonen. Zudem enthalten viele Holzarten natürliche antibakterielle Stoffe, die sie in der Küche besonders nützlich machen.
Professionelle Köche verwenden gerne Schneidunterlagen aus Kunststoff oder Holz. Während Kunststoff für diejenigen ideal ist, die das Brett in die Spülmaschine geben möchten, bevorzugen Liebhaber natürlicher und dekorativer Materialien häufig Holz. Hier zeigen sich allerdings im Laufe der Zeit Spuren der Nutzung auf der Holzoberfläche.
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Holzschneidbretter optimal pflegen, schützen und wieder instand setzen können.
Neue Schneidebretter aus Holz lassen sich relativ einfach für den Einsatz in der Küche vorbereiten. Bei selbsthergestellten Brettern empfiehlt es sich, die Oberfläche sorgfältig zu schleifen (mindestens bis Korn 360) oder besser noch von Hand zu hobeln. Das Hobeln erzeugt eine glatte, geschlossene Oberfläche. Im Anschluss können Sie ein geeignetes Öl auftragen. Mehr Informationen siehe unten.
Das Auffrischen von bereits länger genutzten Schneidunterlagen erfordert etwas mehr Aufwand. Zunächst sollte das Brett gründlich mit heißem Wasser und, falls nötig, mit einem milden Spülmittel gereinigt werden. Allerdings sollte man vorsichtig sein: Seife kann den späteren Ölauftrag beeinträchtigen! Danach gut trocknen lassen und für ein paar Stunden vollständig durchtrocknen.
Wenn sich im Laufe der Zeit Speiseöle und Fette in das Holz eingearbeitet haben, kann das Abschleifen mühselig sein, da das Schleifpapier schnell verstopft. In solchen Fällen ist das Abziehen der Oberfläche mit einer gut geschärften Ziehklinge wesentlich effektiver. Damit lassen sich raue Stellen zügig beseitigen und gezielt bearbeiten. Nach dem Abziehen wird das Brett entstaubt und neu geölt.
Es besteht keine Pflicht, Schneidebretter zu ölen. Einige Holzarten wie Oliven- oder Akazienholz besitzen aufgrund ihres hohen Ölgehalts bereits einen natürlichen Schutz gegen Feuchtigkeit. Dennoch profitieren alle Holzarten langfristig von einer regelmäßigen Pflege und einem dauerhaften Schutz gegen Feuchtigkeit. Öl dringt in die offenen Holzporen ein und schützt das Brett vor Fetten und Pflanzensäften, was auch das Anhaften von Speiseresten reduziert und die Reinigung erleichtert.
Entgegen der weitverbreiteten Meinung verschließt Öl die Poren des Holzes nicht. Stattdessen bleibt das Holz offenporig, was wichtig ist, um Rissbildungen zu verhindern und die natürlichen hygroskopischen Eigenschaften des Holzes zu bewahren. Diese sorgen dafür, dass Holz Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann, was Bakterien ungern mögen. Zudem enthalten viele Holzarten antibakterielle Substanzen wie etwa die Gerbsäure in Eichenholz.
Die Wahl des richtigen Öls für Schneidbretter ist oft Gegenstand von Diskussionen. Manche empfehlen einfache Speiseöle wie Sonnenblumen- oder Olivenöl. Davon raten wir jedoch aus zwei Gründen ab:
Die meisten Speiseöle härten nicht aus und bieten daher keinen dauerhaften Schutz. Sie bleiben flüssig und werden beim Reinigen leicht abgewaschen, was dazu führt, dass das Brett ständig neu geölt werden muss.
Viele Speiseöle, besonders Olivenöl, können ranzig werden, was den Geschmack und Geruch beeinträchtigt.
Für Schneidbretter sind alle lebensmittelechten, selbsthärtenden Pflanzenöle ohne chemische Zusätze geeignet, wie beispielsweise Leinöl. Leinöl ist ein sogenanntes härtendes Öl und bietet somit dauerhaften Schutz, auch wenn es etwas länger zum Aushärten braucht.
Falls Sie Ihre Schneidebretter ölen möchten, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
- Das Brett sollte sauber und trocken sein.
- Öl immer dünn auftragen, am besten mit einem Lappen oder Schwamm.
- Nach maximal 15 Minuten Einwirkzeit die überschüssigen Ölrückstände abwischen.
- Mehrere dünne Schichten bieten besseren Schutz als eine dicke.
- Lassen Sie das Brett an einem hellen Ort trocknen, da die meisten Öle UV-Licht zum Aushärten benötigen.