Leder

Leder

Die Häute und Felle von Tieren dienten dem Menschen seit jeher als schützende Hülle. Doch erst seit der Mensch gelernt hat, sie durch einen Gerbungsprozess zu konservieren, spricht man von Leder. Kaum ein anderer Werkstoff ist so vielseitig verwendbar und so angenehm im Hautkontakt. Sie finden bei uns pflanzlich gegerbtes Leder, das sich hervorragend für Messerscheiden eignet, Leder von Rentier, Elch, Känguru und Hirsch für Taschen, Bezüge oder Kleidung sowie Fischleder (Rochen, Lachs etc.) von zauberhafter Struktur für ornamentale Zwecke und Bucheinbände.

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Pull-Up Büffelleder, halbe Haut

127,70 €

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Artikelnummer 832308

Büffelleder Stärke 2,0-2,4 mm, halbe Haut, natur

6,30 €

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Artikelnummer 832286

Büffelleder Stärke 3,0-3,5 mm, halbe Haut, natur

7,00 €

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Artikelnummer 832278

Nappa-Rindsleder, halbe Haut, dunkelbraun

345,00 €

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Artikelnummer 832128

Känguruleder, Natur

89,70 €

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Artikelnummer 831584

Känguruleder, Mittelbraun

82,90 €

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Artikelnummer 831586

Känguruleder, Schwarz

93,80 €

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Artikelnummer 831588

Straußenleder, Abschnitt

23,90 €

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Artikelnummer 708073

Straußenbeinleder, schwarz

46,70 €

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Artikelnummer 708076

Straußenbeinleder, cognac

46,70 €

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Artikelnummer 708077

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Streng nach ökologischen Vorgaben gegerbte Leder

Bei DICTUM erhalten Sie verschiedenste Lederarten (Rindsleder (Dickleder/Sattlerleder), Heidschnuckenleder, Yakleder, Wüstenziegenleder, Straußenleder, Känguruleder, Rentierleder u. a.) der besten Qualitätsstufe aus nachhaltiger und ressourcenschonender Nutzung.

Die unterschiedlichen Leder eignen sich für verschiedenste Anwendungen wie z. B. die Herstellung von Messerscheiden, Taschen, Bezügen, Kleidung, aber auch für ornamentale Zwecke und Bucheinbände.

Alle unsere Wildtierleder unterliegen staatlich geregelten Abschussquoten und werden in Deutschland, Schweden, Amerika und Australien gegerbt. Der Gerbprozess erfolgt dabei nach strengen ökologischen Vorgaben. Verfärbungen durch Gerbungsfehler können wir ausschließen.

Für chromgegerbte Leder und Lederwaren wird Chrom III als Gerbmittel verwendet. Chrom III löst keine Allergien oder Hautirritationen aus und ist als nicht toxisch bzw. nicht krebserregend eingestuft.

Für pflanzlich (»vegetabil«) gegerbtes Leder werden pflanzliche Gerbstoffe verwendet. Diese Leder sind schadstoffarm und werden besonders von Menschen mit einer Chromsensibilität bevorzugt. Für die Gerbung wird Eichen- und Fichtenrinde, aber auch Quebrachoholz, Taraschoten, Olivenblätter, Rhabarberwurzel und Mimosarinde verwendet. Der Gerbprozess wird durch die freigesetzten Tannine in die Wege geleitet.

Bei der neuentwickelten, pflanzlichen »Wet-green«-Gerbung wird das Abfallprodukt der Olivenernte, die Blätter des Olivenbaumes, als Gerbmaterial verwendet. Da es sich um ein Abfallprodukt handelt ist diese Gerbungsart ökologisch unbedenklich.

Das Gerben von sogenanntem sämisch gegerbten Leder erfolgt durch die Oxidation von Tran (auch »Fischöl« genannt). Dieses Gerbverfahren wird häufig für starkes Leder verwendet. Der Rückgriff auf die Fette von Fischen ist notwendig, da sie einen besonders hohen Anteil ungesättigter Säuren aufweisen, was bei Landtieren in der Regel nicht der Fall ist. In den Fasern des Leders verbinden sich die Fettsäuren mit dem Luftsauerstoff (Oxidation) und bewirken den Gerbeffekt. Man spricht bei dieser Gerbart von Trangerbung oder Fettgerbung.

Die sogenannte Aldeyhyd-Gerbung (synthetische Gerbung) wird vorwiegend für Leder in der Autoindustrie verwendet und findet bei unseren Produkten keine Anwendung. Diese Reaktionsgerbstoffe unterliegen in Herstellung und Anwendung besonderen gesetzlichen Regelungen.