Japansägen mit Wechselblatt
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Japansägen mit Wechselblatt
- Was sind die Vorteile von Japansägen?
- Welche Japansäge kaufen?
- Ein Set oder einzelne Japansägen kaufen?
- Japansägen - FAQ
- Welche Japansäge eignet sich für präzise Holzverbindungen, z. B. Zinken?
- Welche Japansäge eignet sich für größere Holzverbindungen, z. B. Schlitz und Zapfen?
- Welche japanische Zugsäge ist für Plattenwerkstoffe geeignet (Sperrholz, Spanplatten etc.)?
- Welche Formen haben die Sägezähne bei Japansägen?
- Kann ich Japansägen schärfen?
- Welcher Griff für Japansägen?
- Warum gibt DICTUM die Zahnteilung in mm an?
EXPERTENWISSEN JAPANSÄGEN
Was sind die Vorteile von Japansägen?

1. Geringe Schnittkräfte durch dünne Blätter.
Herkömmliche Sägen werden geschoben. Dies erfordert relativ starke Blätter, um ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Japanische Sägen jedoch werden gezogen. Die Blätter können daher sehr dünn ausgeführt werden, da sie nur unter Zugspannung stehen und sich nicht verbiegen können. Die Schnittfugen sind entsprechend feiner und die erforderlichen Schnittkräfte deutlich geringer.
Welche Japansäge kaufen?


Vielseitige Ryoba (links) und feine Dozuki (rechts) im Direktvergleich.
Japansägen arbeiten im Gegensatz zu westlichen Sägen nicht auf Stoß, sondern auf Zug. Das Arbeiten mit einer Zugsäge ist für viele Umsteiger zunächst ungewohnt. Alle Typen von Japansägen erfüllen spezielle Aufgaben. Als idealer Einstieg in die Welt der Japansägen eignet sich eine Ryoba, deren Sägeblatt beidseitig gezahnt ist – eine Seite ist ideal für Längsschnitte, die gegenüberliegende für Schnitte quer zur Holzfaser. Das Sägeblatt der Ryoba ist stark und robust (ca. 0,6 mm stark). Diese Japansäge eignet sich hervorragend für tiefe Einschnitte und schnelle Absetzschnitte, beispielsweise bei Schlitz-und-Zapfen-Verbindungen.
Wer feinere Holzarbeiten durchführen möchte, ist mit einer Dozuki gut beraten, deren Sägeblatt durch einen Rücken verstärkt wird. Das Sägeblatt ist dünner (0,3 bis 0,5 mm stark) und feiner gezahnt als das einer Ryoba. Dozuki-Sägen sind deshalb ideal für präzise Ablängschnitte und die Herstellung von Holzverbindungen. Die Schnitttiefe dieser Feinsäge ist durch den Rücken begrenzt.
Wer eine robuste Säge mit unbegrenzter Schnitttiefe sucht, greift am besten zu einer Kataba. Diese japanische Säge ohne Rückenverstärkung gibt es mit Längs-, Quer- und Universalverzahnung.
Ein Set oder einzelne Japansägen kaufen?


Japansägen im zweiteiligen Set / Japansägen im vierteiligen Set.
Wir bieten Ihnen japanische Sägen einzeln und als mehrteilige Sets an. Bei der Auswahl eines Sets haben Sie die Wahl zwischen Sets mit zwei, drei oder sogar vier Japansägen. Die Auswahl der Sägen in den Sets baut aufeinander auf. In einem Set mit zwei Japansägen finden Sie die Grundausstattung, um die üblichen Sägeschnitte für Holzverbindungen ausführen zu können. Die zweiteiligen DICTUM Sets beinhalten meist eine Ryoba und eine Dozuki. Sinnvoll ergänzt werden diese Sets mit einer robusten Säge für Querschnitte in exotischen Harthölzern und für Plattenwerkstoffe. Als dritte Japansäge kommt deshalb vornehmlich eine Kataba mit extra gehärtetem Sägeblatt hinzu. Die vierteiligen Sets sind für anspruchsvolle Holzhandwerker gedacht. Eine fein gezahnte Dozuki-Säge für präzise Ablängschnitte vervollständigt das Japansägen-Quartett. Unsere Japansägen-Sets beinhalten eine praktische Rolltasche mit mehreren Fächern. Sie können Ihr 2er- oder 3er-Set also später noch erweitern. Als Einsteigerset für kleinere Projekte und den Modellbau sind die Japan-Sägensets in der Compact-Variante gedacht. Für alle, die viel unterwegs sind, bieten Sets mit Schnellwechselsägen eine gute Alternative. Diese Sets beinhalten einen Griff und unterschiedliche Sägeblätter, die sich durch einen Spezialverschluss leicht austauschen lassen.
Japansägen - FAQ
Welche Japansäge eignet sich für präzise Holzverbindungen, z. B. Zinken?
Für präzise Holzverbindungen benötigen Sie eine Feinsäge. Allgemein ist eine feine Dozuki mit Universalverzahnung empfehlenswert, da bei (japanischen) Holzverbindungen alle Schnittrichtungen bearbeitet werden (z. B. Längschnitte zum Einschneiden, Querschnitte zum Absetzen der Randzinken und Diagonalschnitte). Das verstärkte Sägeblatt ermöglicht eine sehr genaue Schnittführung.
Welche Japansäge eignet sich für größere Holzverbindungen, z. B. Schlitz und Zapfen?
Hierfür ist eine Ryoba die traditionelle japanische Handsäge. Ihr Sägeblatt hat auf beiden Seiten unterschiedliche Zähne, sodass Sie, wortwörtlich im Handumdrehen, mit einer Seite (grobe Zahnung) den Zapfen einschneiden und mit der gegenüberliegenden Seite (feine Querschnittverzahnung) absetzen können.
Welche japanische Zugsäge ist für Plattenwerkstoffe geeignet (Sperrholz, Spanplatten etc.)?
Der Leim in Plattenwerkstoffen strapaziert die Säge besonders. Wählen Sie für den Zuschnitt von Plattenmaterialien, das Ablängen von imprägnierten Konstruktionshölzern oder Hartholzriegeln eine Säge mit der Bezeichnung »Super Hard«. Diese gibt es als Dozuki, Kataba oder auch als Robusuta Klappsäge.
Welche Formen haben die Sägezähne bei Japansägen?



Bei japanischen Handsägen wird zwischen drei Sägezahnformen unterschieden, die jeweils auf eine Schnittrichtung zum Verlauf der Holzfasern optimiert sind.
Die messerscharfen Spezialverzahnungen erzeugen saubere Schnittflächen, die im Normalfall nicht mehr mit Stecheisen oder Hobel nachgeputzt werden müssen. Die Ränder des Sägeschnitts reißen selbst bei faserigem Holz nicht aus. Das spart viel Zeit und das Arbeitsergebnis ist optisch ansprechender.
Kann ich Japansägen schärfen?
Bei unseren Japansägen mit feststehenden Blättern, die in traditionellen Kleinbetrieben hergestellt werden, können Sie die Verzahnung nachschärfen (siehe Deluxe Sägen). Das Schärfen dieser Zugsägen erfordert jedoch viel Erfahrung, spezielle Werkzeuge und Geduld. Die meisten Holzhandwerker bevorzugen eine japanische Handsäge mit Wechselblatt. Bei diesen sind die Sägeblätter bzw. die Sägezähne so gehärtet, dass sie eine lange Lebensdauer haben, jedoch nicht nachgeschärft werden können. Wenn die Sägezähne einmal stumpf sind oder das Blatt beschädigt wurde, können Sie es einfach austauschen. Wir bieten für fast alle Japansägen in unserem Sortiment passende Ersatzsägeblätter an.
Welcher Griff für Japansägen?

Insgesamt bieten wir fünf Griffvarianten für japanische Sägen an. Bei dieser Auswahl finden Sie bestimmt die passende Japansäge, ganz nach Ihren individuellen Vorlieben.
- Wave Grip aus leichtem, extra griffigem Erlenholz
- Traditional Grip Original japanische Holzgriffe mit Rattanbewicklung (kein Kunststoff oder minderwertiges Flechtmaterial)
- Power Grip Gummierte, pflegeleichte Griffe für den harten Arbeitseinsatz (z. B. Baustelle oder Montage)
- Schnellwechselblatt-Sägegriffe für individuelle Kombinationen mit mehreren Sägeblättern und maximale Flexibilität
- Klappsägengriffe aus Hartholz für platzsparenden Transport und zum Schutz der Sägezähne
Warum gibt DICTUM die Zahnteilung in mm an?
Japanische Sägeblätter sind größtenteils deutlich feiner verzahnt als westliche Sägen, bei denen die Zahnteilung in tpi (Zähne pro Zoll) angegeben wird. Wir geben den Zahnabstand bzw. den Abstand zwischen zwei Zahnspitzen in mm an, damit Sie sich diese wichtige Kenngröße leichter vorstellen können. Beispielsweise hat ein Sägeblatt mit 6 tpi einen Zahnabstand von 4,28 mm. Einige japanische Sägen haben eine Zahnteilung von 1 mm und feiner.