Winkel messen, prüfen, übertragen und einstellen
Winkel messen, prüfen, übertragen und einstellen

Mit welchen Werkzeug kann ich Winkel prüfen?
Beim Werkzeugschärfen geht es um Präzision. Soll eine stumpfe Schneide möglichst materialschonend geschärft werden, müssen Sie den vorhandenen Fasenwinkel möglichst genau ermitteln. Mit einer Winkellehre geht das schnell und sehr genau. Die Werkzeugschneide wird einfach in die Kerben der Winkellehre gesteckt. Wackelt sie hinten, ist der Fasenwinkel kleiner als der Winkel der Kerbe. Wackelt die Schneide vorne in der Kerbe, ist ihr Winkel größer. Wenn die Winkel von Werkzeugscheide und Kerbe gleich sind, wackelt nichts und Sie können seinen Wert an der Lehre ablesen.
Mit dieser Winkellehre können Sie Schneidenwinkel ermitteln

Womit kann ich Winkel messen und übertragen?
Zum Messen und Übertragen der Winkel von Dachschrägen und Raumecken empfehlen wir die Winkelmessgeräte von Angolfast. Mithilfe der eingesetzten Libelle lässt sich am Basisschenkel schnell die Waagrechte ermitteln. Anschließend schlagen Sie den anderen Schenkel an der Schräge an. Beide Schenkel sind durch eine flexible Strebe miteinander verbunden. Den exakten Winkel können Sie nun an der Skala auf der Strebe ablesen.
Winkelmessgerät 70S im Einsatz

Tipp: Nutzen Sie zum Messen und Anzeichnen stets dasselbe Winkelmesswerkzeug, um Abweichungen der Winkelskalen zu vermeiden.
Möchten Sie anschließend den Winkel auf ein Werkstück übertragen, ist das Angolfast Winkelmessgerät 70S mit klappbaren Anschlägen sehr praktisch. Mit den Anschlägen können Sie das Winkelmessgerät 70S direkt an der Kante des Werkstücks anlegen und den ermittelten Winkel anzeichnen.
Bei kleineren Winkelausschnitten bis 300 mm, wie etwa beim Ausklinken von Balkenverbindungen, haben sich Multiwinkel bewährt. Das kombinierte Kopfstück mit einem 45°/90°-Anschlag und eingebauter Wasserwage ermöglicht das Anreißen des gemessenen Winkels und des Gegenwinkels (90° minus gemessener Winkel), ohne den Anschlag umzustellen. Durch zwei gegenläufige Skalen auf dem beweglichen Schenkel des Multiwinkels können Sie diesen auch als Längen- bzw. Tiefenmaß einsetzen.
Winkel anreißen und Tiefe markieren in einem Arbeitsgang

Wie kann ich Winkel messen und an Maschinen genau einstellen?
Für den Zuschnitt der Werkstücke an der Kreissäge können Sie mit dem Winkelmessgerät von Angolfast den Queranschlag selbst dann genau einstellen, wenn dieser keine Winkelskala hat. Hierbei müssen Sie jedoch den Gegenwinkel einstellen, d.h. die Differenz zwischen der ermittelten Schräge und 90°.
Um an Maschinen, wie beispielsweise der Tischkreissäge, die Neigung des Sägeblatts schnell und wiederholgenau einstellen zu können, eignet sich ein digitales Neigungsmessgerät. Der Neigungsmesser wird zunächst auf dem Maschinentisch kalibriert (auf null gestellt). Anschließend können Sie in mit seinen Magneten einfach ans Sägeblatt »heften« und beim Einstellen der Neigung den Winkel permanent kontrollieren. Das funktioniert auch an Maschinen, bei denen nur der Tisch geneigt werden kann (z. B. bei Bandsägen).
Neigungsmesser sind genauer als die Skala der Maschine

Wenn Sie es lieber analog und ohne Batterie haben möchten, ist mit dem Universal-Winkelmesser von Bridge City eine sinnvolle Alternative. Stellen Sie den gewünschten Winkel anhand er Skala ein. Eine doppelte Klemmung fixiert die Einstellungen zuverlässig. Magnete im Auflageschenkel fixieren den Universal Winkelmesser zuverlässig auf dem Maschinentisch. Der Winkelanschlag hat eine schmale Außenkante, sodass Sie ihn beim Neigen des Sägeblatts zwischen zwei Sägezähnen anlegen können. Der Universal Winkelmesser von Bridge City kann jedoch noch mehr als Winkelmesse. Er bietet zusätzlich einen Tiefen- und Höhenmesser, einen Parallelreißer und ist auch beim Anreißen ein praktisches Werkzeug.
Der Universal Winkelmesser ist ein vielseitiges Einstell-, Anreiß- und Messwerkzeug
