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Kalte Werkstatt bitte heizen!

Titelbild_kaltewerkstatt

In einer kalten Werkstatt leidet nicht nur die Motivation, sondern auch das Material. Während der Profi in der kälteren Jahreszeit seine Werkstatt mittels Holz- oder Pelletsofen heizt, verzichten viele Hobbyhandwerker auf das Heizen von Garage oder Kellerräumen. Das kann fatale Folgen haben!

Werkstücke temperieren

Holz reagiert auf Luftfeuchtigkeits- und Temperaturschwankungen relativ stark mit Veränderung seiner Dimensionen. In feuchten, kalten Räumen dehnt es sich aus, in warmen und trockenen Räumen zieht es sich zusammen. Die Werkstatt sollte deshalb möglichst ähnliche Bedingungen aufweisen wie die Räume, in denen das Möbelstück später verwendet wird. Bei Einbauteilen ist dies noch wichtiger als bei freistehenden Möbelstücken. Wenn Sie Ihr Holz in einem anderen Raum lagern, sollten Sie es mindestens einen Tag vor der Bearbeitung in Ihre Werkstatt bringen, damit es sich anpassen kann. Wenn Sie Hölzer mit unterschiedlicher Temperatur und Holzfeuchtigkeit miteinander verbinden, können die Teile im Nachgang unterschiedlich stark nachtrocknen und es kommt zu Rissen und Verwerfungen.

Warum leidet Leim bei Kälte? 

Die meistverwendeten Leime sind PVAc-Dispersionsleime. Bei einer Dispersion sind Stoffe nicht in einer Flüssigkeit gelöst, sondern sehr fein verteilt. Bei den meisten Weißleimen ist das PVAc-Kunstharz in Wasser dispergiert, also verteilt. Wasser und Kunstharz reagieren auf niedrige Temperaturen unterschiedlich. Während das Wasser sich zusammenzieht und gefriert, geht die gleichmäßige Verteilung der PVAc-Teilchen verloren und das PVAc bildet größere Polymerklumpen. Der Vorgang ist nicht reversibel, d. h. die Klumpen lösen sich nicht wieder auf, wenn die Temperaturen steigen. Folge: Der Leim verliert seine Klebkraft. Leime die unter 5 °C gelagert wurden sind in der Regel unbrauchbar. Beachten Sie dazu stets die Verarbeitungstemperaturangaben auf den Leimbehältern.

Titelbild_kaltewerkstatt

Leim verliert bei Kälte seine Klebkraft.

Warum verlieren Akkus bei Kälte an Leistung?

Vor allem ältere Maschinenakkus leiden unter niedrigen Temperaturen. Bei modernen Lithium-Ionen-Akkus bewegen sich die Ionen in einer Elektrolyt-Flüssigkeit zwischen Kathode und Anode hin und her. Wenn die Temperaturen fallen, wird diese Elektrolyt-Flüssigkeit zunehmend zäh. Die Ionen können sich nur noch langsam darin bewegen. Die Folge ist ein Spannungsabfall des Akkus bis hin zur plötzlichen Tiefenentladung – der Akku kann dauerhaft geschädigt werden.

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Kalte Temperaturen führen zu Leistungsverlust bei Akkus.

 

Empfindliches warm lagern

 

Wenn Sie Ihre Werkstatt nicht dauerhaft heizen möchten oder können, sollten Sie zumindest empfindliche Materialien und Werkstoffe sowie Akkugeräte in einem beheizten Raum oder klimatisierten Schrank, beispielsweise einem ausgedienten Kühlschrank, lagern. Dann reicht es aus, die Werkstatt vor dem Arbeiten auf eine angenehme Temperatur zu bringen.

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