Es macht einen großen Unterschied, ob Sie mit Massivholz arbeiten oder ob Span- oder Faserplatten geschnitten werden. Vor allem bei Längsschnitten in Massivholz entstehen langfaserige Späne. Diese Späne benötigen auf ihrem Weg durchs Material ausreichend Platz im Zwischenraum der Sägezähne, dem sog. Spanraum. Kreissägeblätter für Längsholzschnitte haben entsprechend weniger Zähne als solche für Querholzschnitte. Bei der Bearbeitung von Plattenwerkstoffen entstehen eher kurze Späne bzw. feiner Staub. Dieser braucht deutlich weniger Platz im Spanraum. Durch die feinere Bezahnung wird die Qualität der Schnittkanten verbessert, was zum Beispiel beim Anbringen von Umleimern von Vorteil ist.
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Welche Zahnformen gibt es bei Kreissägeblättern?
a. Flachzahn, für Längsschnitte in Massivholz
b. Wechselzahn, für Querschnitte in Massivholz, bei furnierten Platten, als Universalbezahnung
c. Trapez- und Flachzahn, für Plattenwerkstoffe mit harter Beschichtung und Kunststoffe
Was sind die wichtigsten Sägeblätter für Handkreissägen?
Neben der Zahnform hat auch die Anzahl der Zähne einen erheblichen Einfluss auf die Schnittgüte. Wie bereits erwähnt, entstehen bei Längsholzschnitten in Massivholz deutlich längere Späne als bei Kappschnitten quer zur Faser. Sogenannte Längsschnittblätter besitzen deshalb, bei gleichem Durchmesser, deutlich weniger Sägezähne als Universalblätter für Querholzschnitte oder Plattenwerkstoffe. Sogenannte Feinschnittsägeblätter besitzen die meisten Sägezähne und liefern dadurch eine glatte Schnittfläche.
Welche Zahnformen gibt es bei Kreissägeblättern?
a. Längsschnittblatt, mit Flachzahn, 12 bis 16 Zähne, große Spanräume
b. Universalblatt für Massivholz, mit Wechselzahn, 24 bis 32 Zähne
c. Universalsägeblatt für Plattenwerkstoffe, mit Wechselzahn oder Trapez-/Flachzahn, bis zu 48 Zähne
d. Feinschnittsägeblatt, mit Trapez- und Flachzahn oder Spezialbezahnung, bis zu 56 Zähne
Je nach Maschine und Hersteller werden weitere Sägeblatt-Typen mit anderen Bezahnungen angeboten. Beachten Sie bei Ihrer Auswahl stets die Herstellerangaben Ihrer Maschine und die Beschreibungen des Sägeblattanbieters.
