Titelbild Japansägen

Für wen lohnt sich ein Sägen-Set

Japanische Sägen werden einzeln und als 2er-, 3er- und 4er-Sets angeboten. Für wen lohnt sich ein Sägen-Set und wann ist der Kauf einer einzelnen Japansäge sinnvoll?
 

Welche Typen von Japansägen gibt es?

Japansägen arbeiten im Gegensatz zu westlichen Sägen nicht auf Stoß, sondern auf Zug. Dies ist für viele Ein- und Umsteiger zunächst ungewohnt. Alle Typen von Japansägen erfüllen spezielle Aufgaben. Als idealer Einstieg in die Welt der Japansägen eignet sich eine Ryoba. Dies ist eine Japansäge, deren Sägeblatt auf beiden Seiten gezahnt ist – eine Seite ist ideal für Längsschnitte, die gegenüberliegende für Schnitte quer zur Holzfaser. Das Sägeblatt der Ryoba ist relativ stark und robust. Es eignet sich hervorragend für tiefe Einschnitte und grobe Kappschnitte, wie beispielsweise bei Schlitz und Zapfen-Verbindungen.

Wer eher feinere Sägeschnitte machen möchte, ist mit einer Dozuki gut beraten. Das Sägeblatt der Dozuki ist durch einen Rücken verstärkt. Das nur 0,3 bis 0,5 mm starke Sägeblatt ist meist feiner gezahnt als bei einer Ryoba. Dozuki-Sägen sind deshalb ideal für präzise Ablängschnitte und die Herstellung von Holzverbindungen. Die Schnitttiefe der Dozuki ist durch den Rücken begrenzt.

Wer eine robuste Säge mit unbegrenzter Schnitttiefe sucht, greift am besten zu einer Kataba. Diese Japansäge ohne Rückenverstärkung gibt es mit Längs-, Quer- und Universalverzahnung.

Ryoba Japansäge

Die zwei Japansägen Ryoba (oben)
und Dozuki (unten) im Direktvergleich

Dozuki Japansäge

 

Zusammenstellung der Sets

Bei der Auswahl eines Sets haben Sie die Wahl zwischen Sets mit zwei, drei oder sogar vier Japansägen. Die Auswahl der Sägen in den Sets baut aufeinander auf. In einem Set mit zwei Japansägen finden Sie die Grundausstattung, um die üblichen Sägeschnitte für Holzverbindungen ausführen zu können.

Die DICTUM 2er-Sets beinhalten meist eine Ryoba und eine Dozuki. Sinnvoll ergänzt werden diese Sets mit einer robusten Säge für Querschnitte in exotischen Harthölzern und für Plattenwerkstoffe. Als dritte Säge kommt deshalb meist eine Kataba mit extra gehärtetem Sägeblatt hinzu. Die Vierer-Sets sind für anspruchsvolle Holzhandwerker gedacht. Eine feingezahnte Dozuki-Säge, für präzise Sägeschnitte quer zur Holzfaser, vervollständigt Ihr Japansägen-Quartett.

Die DICTUM-Sägensets beinhalten eine praktische Rolltasche mit mehreren Fächern. Sie können Ihr 2er- oder 3er-Set also später noch erweitern. Als Einsteigerset, für kleinere Projekte und für den Einsatz im Modellbau sind die DICTUM-Sägensets in der Compact-Variante gedacht. Für alle, die viel unterwegs sind, bieten Sägen mit Wechselblättern eine gute Alternative. Diese Sets beinhalten einen Griff und unterschiedliche Sägeblätter, die sich durch einen Schnellwechselverschluss leicht tauschen lassen.

Japansägen 2er Set

Japansägen im 2er Set

Japansägen 4er Set

Japansägen im 4er Set